Spielbericht Neuhofen - Bew. Steyr

Nachdem in der Vorwoche weder ein Auftakt nach Maß gelang, noch ein Fehlstart passierte, sollte im ersten Heimspiel gegen Bewegung Steyr das erste Tor und der erste Dreier unter Neo-Coach Alexander Bauer her. Aufgrund der Rückkehr der zuletzt gesperrten Alex Steinkellner und Dominik Landerl müssen Klaus Aichmayr und Lukas Berghuber auf der Ersatzbank Platz nehmen. Ähnlich wie schon zuvor bei der 1B-Partie, merkt man beiden Teams an, dass sie auf dem noch nicht in Idealzustand befindlichen Spielfeld ihre technischen Fähigkeiten nicht zu hundert Prozent ausspielen können.

So dauert es bis Mitte der ersten Halbzeit, bis Neuhofen in die gegnerische Gefahrenzone eindringen kann, jedoch klärt ein Verteidiger eine Müller-Hereingabe im letzten Moment, bevor Dominik Landerl zur Stelle gewesen wäre. Einige Minuten später kann sich Stefan Oberleitner bei einem Schuss von Vladen Licinar auszeichnen und zur Ecke klären. Ansonsten spielt sich in den Strafräumen in Halbzeit eins nur sehr wenig ab, da zuvor auf beiden Seiten zu viele Abspiel- und Stoppfehler produziert werden.

Den besseren Start in den zweiten Abschnitt erwischen die Gäste, die nun immer gefährlicher werden. Einen Kopfball von Matthias Pysz nach Freistoß von der Seite kann Stefan Oberleitner noch bändigen, beim Schuss aus etwa 20 Metern von Manuel Krappinger, dem Top-Scorer der Steyrer ist er dann machtlos.

Die Gäste beschränken sich nun eher auf die Defensive, wodurch es für Neuhofen nicht leichter wird, noch den Ausgleich zu erzielen. Knapp 20 Minuten vor Schluss steht Simon Kollnberger nach Steinkellner-Zuspiel alleine vor dem Gäste-Keeper, ihm ist aber wie schon in Wolfern im Abschluss das Glück noch nicht hold und er scheitert. Danach versuchen die Kremstaler vergeblich sich nochmals aufzubäumen, mehr als ein bedingt gefährlicher Steinkellner-Freistoß ist nicht mehr zu erwähnen.

1 Punkt aus den ersten beiden Matches ist alles andere als die erwünschte Ausbeute, bevor es am Karsamstag zum Tabellenführer aus St. Ulrich geht. Alleine schon die Tabellensituation stellt Neuhofen als klaren Außenseiter dar, wobei genau das zum Vorteil werden könnte. Noch nie waren die Rollen vor dem Duell der Bezirksliga-Dinos so klar verteilt, alles andere als ein Sieg wäre für die Aufstiegsambitionen der Damberg-Kicker ein Rückschlag, ein Punkt für die Neuhofner schon ein Erfolg.

Euer Schmierfink